Es entstand die Idee, an dieser städtebaulich wichtigen Stelle ein typisches Potsdamer Thema mit Hangterrassen aufzunehmen. Dafür wurden fünf langformatige, sich gegeneinander verschiebende, kleinere Hallen unterschiedlicher Breite entworfen. Der für Potsdam charakteristische helle, gelbgraue Backstein der Fassaden, deren Gestaltung mit locker eingestreuten Öffnungen spielt, findet sich auch in den Freianlagen des Bades wieder.

Das Gebäude fügt sich als zurückhaltendes Ensemble in die Landschaft ein, in der sich die Hallen den Hang hinauf staffeln. Auch der untere Teil des Brauhausbergs wird, ähnlich wie in den historischen Beispielen, in der Höhe gestaffelt und mit gemauerten und bepflanzten Stützwänden kultiviert. Der Entwurf erreichte den zweiten Platz des hochkarätig besetzten Wettbewerbs mit über 30 internationalen Teilnehmern.

