Diese große Chance, nach fünf Jahren eine erste Zwischenbilanz zu ziehen und eine Auswahl an realisierten Konzepten zu präsentieren wurde gerne genutzt und im White Cube von Aedes erfolgreich umgesetzt. In der Ausstellung werden wesentliche Projekte und Entwürfe mit raumhohen Aufnahmen an den Wänden inszeniert – so begeben sich die Besucher direkt in die Welt von Gewers Pudewill. Die Mitte des Raumes bleibt frei von Modellen und Exponaten. Stattdessen befindet sich hier ein schwebendes Design- und Sitzelement, das aus drei ineinander verwobenen Ringen besteht. Auf den im Zentrum des Objekts installierten beweglichen Bildschirmen sind Videos über Projekte und Mitarbeiter zu sehen.
Der Besucher wird animiert, die Ausstellung selbst zu erkunden – sich zu setzen, zu stehen, zu lehnen und dabei die Projekte von Gewers Pudewill spielerisch zu erforschen. Sei es anhand der auf Fernwirkung ausgelegten Aufnahmen an der Wand oder der bewegten Sequenzen auf den Monitoren. Die reduzierte Geometrie der Ausstellung wird durch die vorherrschende Farbe Weiß unterstützt. Sie inszeniert die Projekte in der ihnen zustehenden Hauptrolle und unterstreicht auch atmosphärisch die Philosophie von Gewers Pudewill.
