Um den Bau informativ zu begleiten, wurde für diesen geschichtsträchtigen Platz mit der Humboldt-Box ein temporärer Pavillon konzipiert, der die Idee der außereuropäischen Sammlung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz vermittelt und gleichzeitig einen Vorgeschmack auf ihre zukünftige Präsentation im Forum verschaffen soll.

Das für den Wettbewerb entworfene Gebäude ist nach geometrischen Grundlagen aufgebaut, die in der Bewegung transformiert werden. Schwingende Linien an der Ober- und Unterkante erzeugen eine lebendige Architektur, die sich in abstrakte, vertikale Linien auflöst und in einem feinen Lamellenspiel aufgeht. Der große, sphärisch fließende Innenraum soll zum Höhepunkt der Inszenierung und der Ausstellung werden. Um diesen spektakulären, in drei Ebenen ausgeschnittenen Raum wurde die Box entworfen.
Die Ausstellung befindet sich im äußeren Rundgang sowie im sphärischen Innenraum, in dem Objekte aufgehängt oder Medien projiziert werden können. Der Entwurf des Raums symbolisiert die Ordnung und Komplexität einer Wissensgesellschaft, die von Alexander von Humboldt mitbegründet wurde.