An diesem Standort werden keramische Werkstoffe, Fertigungstechnologien und neue Systemlösungen sowohl in der Struktur- als auch der Funktionskeramik entwickelt. Um diese inhaltliche Aufgabe des Instituts selbstbewusst nach außen zu zeigen, besteht die Fassade aus feingliedrigen horizontalen Bändern aus hellem Keramikwerkstoff, die je nach Nutzung der Räume dichter oder lockerer angeordnet sind.
Wie eine Haut umspannt die Fassade den als spitzwinkeliges Parallelogramm entworfenen Bau und verleiht ihm seine unverwechselbare, strahlende Erscheinung. Um die klare Silhouette nicht zu stören, ist die gesamte Haustechnik in einem Tiefhof auf dem Dach verborgen installiert. 2014 wurde das innovative Forschungsgebäude mit einer Anerkennung beim Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau ausgezeichnet.



