So entstand in attraktiver Wasserlage auf der Rostocker Silohalbinsel, einem alten Werftgrundstück, der neue Standort – ein charakteristisches Gebäude aus unterschiedlich gestaffelten Baukörpern. Auf dem unregelmäßigen fünfeckigen Grundriss erheben sich vier oberirdische Etagen. Das Erdgeschoss befindet sich auf einem Podium, zu dem mehrere Freitreppen hinaufführen. Mitarbeiter und Besucher betreten zuerst einen halböffentlichen begrünten Lichthof, der sich zu beiden Seiten zum Wasser hin öffnet. Auch die beiden darauf aufbauenden Baukörper sind so ausgerichtet, dass jeder Mitarbeiter einen Blick aufs Wasser hat.
Abgeschlossen wird das Gebäude im dritten Obergeschoss von einem x-förmigen Element, das besondere Terrassen – ebenfalls mit Wasserbezug – schafft und eine optische Reminiszenz an die Slipanlagen der einstigen Bootswerften darstellt. Die Fassade besteht aus einem eleganten dunklen Klinkersockel und einer fein strukturierten, in warmen Kupfertönen beschichteten Metallfassade, die den Körper wie eine fein gespannte Haut umschließt. Der Bau wurde 2018 mit dem Rostocker Architekturpreis ausgezeichnet.





