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Neubau Produktionshalle Carl Zeiss AG, Oberkochen

Neubau einer Produktionshalle mit angrenzenden Logistik-, Service- und Nebenbetriebsflächen; Carl Zeiss AG, Standort Oberkochen

BauherrCarl Zeiss Grundstücks GmbH & Co. KG
GeneralplanerPlanungs – Arbeitsgemeinschaft
Innovatives Planen Neckartenzlingen / Gewers Pudewill Berlin
ArchitektGewers Pudewill
Planungs- und Bauzeit2019 – 2022
Qualifizierung und Inbetriebnahmein Bauabschnitten ab 12/2020
BGF20.200 qm
LeistungGeneralplanung und Objektplanung LPH 1-8
in Kooperation mitGeneralplanung
 I Innovatives Planen, Neckartenzlingen
Ausschreibung / Bauleitung Objektplanung LPH 6 - 8
 I  Ernst² Architekten, Stuttgart / Aalen

Der Neubau bildet den südlichen Schlussstein des Campus der Carl Zeiss AG am Standort Oberkochen. Die Bauform folgt dem Werksraster und der Topologie der südöstlich ansteigenden Höhenzüge der Ostalb gleichermaßen.

Der hochmoderne Neubau gliedert sich funktional in eine zweigeschossige Produktionshalle, sich um die Halle legende viergeschossige Logistik- und Serviceflächen sowie sich zum Hang hin orientierende dreigeschossige Nebenbetriebsflächen die den Neubau und zukünftige Erweiterungen technisch versorgen.

Der Neubau ist in Fertigteilbauweise ausgeführt. Die Alublechfassaden legen sich einheitlich um alle Gebäudeteile und folgen dem übergeordneten Gestaltungsprinzip des Campus. Die Westfassade der Halle ermöglicht eine spätere Produktionserweiterung.

Innen entstehen Produktionsflächen in einer Reinraumumgebung, Logistikflächen, moderne und helle Büros, Seminarbereiche sowie ein Bistro mit 250 Mittagessen täglich, Zwischenverpflegung und Abendessenangeboten als Satellit der Betriebskantine. Durch die kompakte Struktur sind die Wege zwischen den Bereichen kurz und kommunikationsfördernd. Der multifunktionale Gastraum des Bistros mit angeschlossener Dachterrasse schafft zusätzlich Raum für Begegnung und fördert eine zeitgemäße, kooperative und flexible Arbeitsatmosphäre.

Das Baufeld wurde in einer Vorabmaßnahme als Teilprojekt freigemacht, das bestehende Gelände abgetragen und der Hang mittels abgetreppten Böschungen gesichert. Parallel zum Neubau erfolgte der Umbau der südlichen Werksinfrastruktur einschließlich der Werkszufahrt.

Die bauliche Umsetzung wurde unter Sicherstellung des uneingeschränkten Betriebs der südlichen Werkszufahrt und bei laufendem Betrieb der angrenzenden Produktion realisiert.