Das Ergebnis der Metamorphose von im industriellen Maßstab genutzten Schlachthofhallen, errichtet um die Jahrhundertwende, zu den heutigen Ansprüchen und Erwartungen an moderne Büro- und Sonderflächen mit Geschichtsbezug spricht dabei für sich. Die behutsame Transformation der Gebäude in die neue Nutzungsphase, bei der sogar einzelne Graffitis als Zeugnisse der für Berlin typischen (illegalen) Zwischennutzung bewahrt wurden, zeigt einmal mehr die Bedeutung der Bewahrung und Weiternutzung historischer Bausubstanz.
Die Hallen eignen sich nicht nur für die neuen Nutzungen, sie geben den Themen Arbeit, Kommunikation, Aufenthaltsqualität, Identität und Vielfalt eine ganz eigene und unverwechselbare Dimension.
Durch den Einbau neuer Galerieebenen in den Hallen, das behutsame Betonen und Freistellen der baulichen Besonderheiten der ursprünglichen Hallen und die Strukturierung der großen Flächen entsteht ein Playground für die Nutzer, der in einer großen Flexibilität identitätsstiftende zukunftsweisende Büronutzungen zulässt.